Gemeinderäte spenden CO 2- Messgeräte für Knetzgauer Schule


Mit großer Freude nahmen die Schulleiterin der Dreiberg-Schule Knetzgau Antje Schorn und ihr Stellvertreter Sven Steger eine Überraschungsspende von 10 Stück C0²-Messgeräte zum Einsatz im Unterricht entgegen. Die Geräte wurden von mehreren Gemeinderäten aus verschiedenen Fraktionen des Knetzgauer Gemeinderates von ihrem Sitzungsgeld gespendet. Auch der Knetzgauer Unternehmer Jochen Ambros beteiligte sich an der Spendenaktion, bei der bis dato Geräte in einem Gesamtwert von knapp 1000 Euro für die Schule angeschafft werden konnten.

 


Die Schule verfügt zwar über eine hochwertige Lüftungsanlage, allerdings ist diese nur zentral steuer- und auslesbar. Die gespendeten kleinen Messgeräte zeigen nun aber direkt im jeweiligen Klassenraum die CO 2 Luftwerte an und helfen so den Lehrkräften dabei, zielgerichtet genau dann zu lüften, wenn der vom Ministerium vorgegebene CO2 Wert erreicht ist.

 

Das ist gerade in der kalten Jahreszeit eine große Hilfe, denn die ministeriellen rechtlichen Vorgaben für die Schulen legen doch ganz klar fest, dass jede Schule alle 45 Minuten für mindestens 5 Minuten Stoß-bzw. Querlüften muss. Und zusätzlich müssen alle Schulen, die kein solches Messgerät in den Klassenzimmern haben, auch noch alle 20 Minuten für ca. 5 Minuten lüften.

So kann man nun sicherlich auch das Erkältungsrisiko für die Schülerinnen und Schüler minimieren, da ja nun wirklich bedarfsgerecht nach dem aktuellen Wert vor Ort gelüftet werden kann. Das ist eine super Schutzmaßnahme für Lehrkräfte, SchülerInnen und damit auch für die Familien.

 

Wir sagen den Spendern ein herzlichstes Dankeschön dafür, dass sie an uns gedacht haben!

 

Da die insgesamt 10 Geräte natürlich nicht für alle Klassenzimmer ausreichen, wurde durch die Schulleitung die Entscheidung getroffen, sie zuerst in der Grundschule einzusetzen, da ja dort die Klassen in ihrer vollständigen Anzahl im Präsenzunterricht anwesende sind, während in der Mittelschule nur die Hälfte aller Kinder in Präsenzunterricht sind.

Da jedoch auch in der Grundschule insgesamt 11 Klassenzimmer sind, wurden die Geräte nach Gruppenstärke verteilt.

Für alle Klassenzimmer reichen die gespendeten Geräte allerdings noch nicht aus, in sechs weiteren Unterrichtsräumen wären sie noch von Nöten. Die Gemeinderäte Benjamin Schraven und Peter Werner, die für diese Aktion ebenfalls gespendet haben, würden sich deshalb noch um weitere Unterstützung der Aktion freuen.