Ernährung und Klima: Mini-Klimaprojekt in den 4. Klassen
Am 14. und 16. Dezember fand in allen vierten Klassen ein Klimaprojekt der Organisation „atmosfair“ zum Thema „Ernährung und Klima“ statt.
Mit viel Herzblut referierte Herr Böhm von der Klimaschutzorganisation atmosfair darüber, was eigentlich das Klima ist, was wir unter dem aktuellen Klimawandel verstehen und wie dieser überhaupt zustande kommt. Sehr anschaulich wurde die Brücke von der Wärmflasche, die uns das Bett wärmt zu den „Wärmflaschen“ in der Atmosphäre, nämlich den Klimagasen Kohlendioxid und Methan geschlagen. In einem lebhaften Gespräch mit den SchülernInnen wurde erarbeitet, dass diese Klimagase insbesondere bei Verbrennungsvorgängen entstehen und Methan als „Rülpsgas“ in erster Linie in der Rinderhaltung freigesetzt wird. Erste Erkenntnis: wirklich klimafreundlicher Einkauf erfolgt zu Fuß oder mit dem Rad.
Danach stellten die Kinder in Gruppen ihr Wunschmenu für einen Tag zusammen, um dann anschaulich anhand von Holzklötzen, die für Mengen an Klimagasen standen, auf der „Klimawaage“ zu erkennen, welche Lebensmittel eher klimafreundlich oder klimaschädlich sind. Klima-Superfood ist dabei Obst und Gemüse oder Getreideprodukte, die hier vor Ort geerntet werden. Exotische Früchte, Tiefkühlpizza, Tiefkühlpommes und Burger ließen die Klimawaage weit in den roten Bereich hinein ausschlagen.
Fazit: Durch die Auswahl regionaler und saisonaler Produkte und Verzicht/Reduzierung von Fleischwaren sowie Tiefkühlware, kann jeder von uns einen kleinen aber notwendigen Beitrag zur Einsparung/Vermeidung der Klimagase leisten!